Media Monday #219

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Folge 219 beim Media Monday vom Medienjournal.

1. Sollte ich jemals Opfer eines Verbrechens werden, würde ich mir wünschen, dass das Team von „Without A Trace“ mit dem Fall betraut wird, schließlich ist Poppy Montgomery einfach nur heiss. Ähh ich meine, schliesslich ist es eines der ehrlichsten, symphatischsten und charismatischsten Teams im Fernsehen. Ja, nur bei Vermissmeldungen, aber ich will ja nicht ermordet werden.

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2. Nachdem Michael O’Hare (als ersten Commander Jeffrey Sinclair) die Serie „Babylon 5“ (aus welchem Grund und wie auch immer) verlassen hatte, wurde diese Sci-Fi Saga noch einmal besser. Denn sein verschwinden war nicht für ewig, löste unzählige Handlungsstränge aus die faszinierten und veränderte die gesamte Dynamik. Für mich ist diese Geschichte übrigens immer noch das Beste, was Weltraumfantasie zu bieten hat.

3. „Enter The Void“ von Gaspar Noé war regelrecht verstörend, denn dieser ausserkörperliche Astraltrip eines toten Drogendealers lässt den Zuschauer fast hilflos treiben. Schockmomente zerreissen eine gedämpfte Atmosphäre, die Bilder sind verschwommen, flackernd, Augen schädigend. Und das Sounddesign lässt die Haare zu Berge stehen. Trotzdem, ein wuchtiger und intensiver Film mit viel Anspruch.

4.The Southern Reach Trilogy“ von Jeff VanderMeer als eine dieser viel gepriesenen Bücher-Reihen gefiel mir leider nicht wirklich. Ich ziehe meinen Hut vor der Vorstellungskraft und der Sprache des Autors. Selten habe ich eine solch andersartige Beschreibung einer fremden Welt gelesen. Doch die drei Bücher werfen leider mehr Fragen auf, als sie jemals beantworten. Oder ist dies genau der Zweck von Area X?

5. Für mich persönlich ist derzeit insbesondere der Anbieter Netflix Garant für allerbeste Serienunterhaltung, schließlich lassen sich hier schier unzählige Serien endlich schauen, die schon lange auf meiner imaginären Liste stehen, sowie noch mehr neue entdecken. Und die Eigenproduktionen sind immer erschreckend grossartig.

6. Miley Cyrus lässt sich nur schwierig in eine Schublade stecken, immerhin hat sie nach Mädchenpop, Porno-Synth-R’n’B und Weltschockmusik nun ein Psychedelic Pop Album erster Güte veröffentlicht. Danke hier nochmals an Wayne Coyne und seine Flaming Lips. Diese Kollaboration ist genau so unwahrscheinlich wie grossartig. Ich bin ja gespannt, was als nächstes auf uns zukommt.

7. Zuletzt habe ich Torino in Italien besucht und das war einfach umwerfend, weil die Stadt wunderbar hübsch ist und ich wegen U2 angereist bin. Aber dazu dann mehr im nächsten Eintrag.

8 Kommentare

        1. Boah, jetzt müsste ich erstmal Statistiken herauskramen und Fans befragen, um kompetent zu einem Ergebnis zu kommen. Zu faul. Ich komme aber nochmal darauf zurück.^^

        2. Ach was. Ich verlass mich da lieber auf meine faktenlosen Behauptungen die mit meinen Abneigungen gegenüber gewissen Bands vermischt werden. 😉

  1. Zu ENTER THE VOID: Ja, ja, ja! Ein ganz großer Film, der seinesgleichen sucht.

    Und bei den Serien war Netflix auch meine Wahl – die Eigenproduktionen können einfach was.

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