Media Monday #220

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Schon bald die Schnappszahl: Folge 220 des Medienjournal gemachten Lückentextes.

1. Die Serienepisode ____ wird mich vermutlich noch lange beschäftigen, denn — Da kann ich nicht wirklich ein Beispiel nennen, denn tief berührt oder geschockt hat mich in letzter Zeit selten etwas. Serien sind für mich auch weniger einzelne Episoden, sondern ein wandelndes Ganzes. Da hat das Binge-Watching nicht gerade wenig schuld, schliesslich verschmelzen in der Erinnerung so einzelne Folgen. Obwohl…

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2. Paul Rudd kann ja wirklich nicht gerade herausragend schauspielern, aber seit „Ant-Man“ und „Wet Hot American Summer“ bin ich Fan von ihm. Er schafft es, in komischen Rollen mit wenigen Mitteln unterhaltsam Figuren zu spielen, die eigentlich nur nervig sind. Er besitzt Timing und Charisma. Trotzdem, in ernsten Rollen oder anderen Genres kann ich mir den Mann nicht vorstellen.

3. Als Fan der ersten Stunde von der Marvel Studios & Netflix Kooperation, freue ich mich total auf „Jessica Jones“. Obwohl ich da die Comicvorlage überhaupt nicht kenne, verheissen Hauptdarstellerin Kristen Rytter und die bereits veröffentlichte erste Staffel von „Daredevil“ nur Gutes. Glücklicherweise muss man nicht mehr lange warten.

4. Fernsehen kann man ja dank Streaming etc. mittlerweile quasi überall, doch muss ich sagen, dass ich nur zu Hause meiner Netflix-Sucht fröne (klassischen TV-Empfang besitze ich nicht und interessiert mich nicht). Ich besitze kein Tablet, schaue auf meinem Handy keine Sendungen und bin unterwegs immer mit anderen Dingen beschäftigt als dem Vernichten von Serien. Bei mir muss das Bild genügend gross sein, der Klang satt. Somit lieber auf dem Sofa im Wohnzimmer einkuscheln als unterwegs das Pad mühsam auf den Knien zu balancieren.

5. Bei der Lektüre von der Musikzeitschrift „Visions“ muss ich immer mehr feststellen, dass mich die meisten Berichte und Album-Kritiken nicht mehr interessieren. Entweder hat sich der Fokus des Magazins in eine unpassende Richtung verlagert, oder mein Geschmack sich zu stark verändert. Wie dem auch sei, als primäre Informationsquelle dient „Visions“ immer noch, aber vieles wird nur noch von mir überflogen.

6. Von „The Usual Suspects“ hätte ich mir ja doch deutlich mehr erwartet, denn der Film wird ja seit seinem Erscheinen über alles gelobt und gewann mehrere Preise. Aber irgendwie konnte mich die Geschichte nicht wirklich packen und der Film plätscherte zu Beginn doch sehr gemächlich dahin.

7. Zuletzt habe ich mit Freunden in Bern den Adventure Room besucht und das war total unterhaltsam, weil das Rätselraten sehr Spass macht. Zwar gewann unsere Gruppe nicht, aber schon alleine der Beginn war wunderbar. Angekettet muss man sich zuerst aus Handschellen befreien und danach mit unzähligen Kombinationsrätsel die rettende Türe öffnen. Gibt es auch in Deutschland, lohnt sich.

3 Kommentare

  1. „Visions“ habe ich früher auch sehr gerne gelesen. War noch vor den großen Internet-Zeiten, d.h. durch die beigelegte CD habe ich auch oft viele neue Songs entdeckt.

    Was du bei 1. geht mir meist auch so. Die einzelnen Folgen verschwimmen, nur manche stechen wirklich heraus.

  2. Hast du „Vielleicht lieber morgen gesehen“? Da spielt Paul Rudd ja den Englischlehrer und mal nicht den Trottel. Ich glaube, er kann alles. Da glaube ich fest dran.^^

    Ich hatte ja schon vor Jahren mein Abo der Visions gekündigt. Hatte mir dieses Jahr die Ausgabe mit Faith No More geholt (das Cover ist so toll!), aber ich habe auch das Gefühl, dass sie immer nur über dieselben Bands schreiben, sich ständig wiederholen und auch nicht mehr ganz so offen bezüglich der Genre sind.

    1. Stimmt, an diese Rolle kann ich mich gar nicht mehr erinnern. Emma Watson scheint alles zu überlagern. 😉 Aber gut, bei der Zweitsichtung werde ich mich noch mehr auf ihn achten.

      Genau so ist es, irgendwie wiederholen sich die Aussagen und die Redaktion verliert sich vermehrt immer in Hypes. Schade eigentlich.

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