Media Monday #213

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Nun habe ich mich doch noch überwunden beim Media Monday vom Medienblog mitzumachen. Jede Woche werden neue Lückentexte zur Verfügung gestellt, die man gemäss seiner aktuellen Medien-Situation ausfüllen kann. Ganz witzig oder? Vielleicht schaffe ich es sogar jede Woche mitzumachen.

1. Peter Gabriel einmal im wahren Leben zu treffen, wäre nicht nur ein ehrfürchtiger Moment, sondern bestimmt eine wunderbare Gelegenheit, tausende von offenen Fragen zu den Themen Musik, kulturellen Einfluss, soziale Ungerechtigkeit und den Menschen an sich zu diskutieren. Gabriel ist schliesslicht nicht nur ein extrem talentierter Musiker, sondern auch eine sorgenvolle und umsichtige Person. Irgendwie fühlt er sich immer wie ein wohlwollender Grossvater an. Tee und Kuchen bei mir Peter?

Siehe auch: http://witness.org/ // http://theelders.org/ // http://petergabriel.com/

2. Zeitreisefilme mag ich sehr, besonders wenn sie das Thema so komplex darstellen, wie es eigentlich auch ist. Ich liebe unchronologische Erzählweisen, mehrere Ebenen und verwirrende Szenenwechsel. Schlechte Erklärungen benötige ich da keine, mir reicht es, wenn die innere Logik des Filmes funktioniert. Ansonsten verliert man sich in Diagrammen, wie auch der Film „Looper“ es schön zeigte. Und dieses Geplapper um Physik und Mathematik finde ich immer wieder cool – nachvollziehen kann ich das in diesem Leben wohl eh nicht mehr.

3. KitKat falsch zu essen ist zwar untypisch, dadurch aber nicht gleich schlecht, denn immerhin verärgert man so Ordnungsfetischisten und kann so viel mehr von diesem tollen Schokodingens auf einmal abbeissen!

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4. Durch Netflix erst bin ich auf Modern Family gestoßen, das im weiten Feld der amerikanischen Comedy-Serien ein wohltuender Ruhepol darstellt. Was zuerst wie eine seichte Familiensitcom anmutet, entpuppt sich als herzvolle und grossartige Betrachtung der modernen Lebensweise von Patchwork-Familien. Sexuelle Orientierung, Altersunterschied, Differenzen der Geschlechter und Probleme mit dem Umfeld, alles verpackt in wunderbaren Witzen, oft bissig. Und inmitten dieser Bande steckt Ed O’Neill, nach Al Bundy in seiner nächsten Paraderolle. Spätestens nach 3 Episoden ist man süchtig.

5. Das Universum der Superhelden-Comics ist zwar seicht, aber immer wieder mal finde ich es unterhaltsam, ein paar Bände über Batman, Superman oder ihre Freunde zu lesen. Wie einfach diese Welten doch sind, lassen sich schliesslich alle Probleme mit wilden Faustkämpe erledigen, alle Frauen tragen knappe Kleider über ihren vollen Kurven und nach wenig mehr als 20 Seiten ist die Welt wieder in Ordnung. Dass es auch tiefsinniger geht, zeigt vor allem der Image Verlage. Oder die aktuelle Batman-Serie von Scott Snyder und Greg Capullo.

6. Filme, die sich mit Literatur/Literaten beschäftigen, haben bei mir meist einen schweren Stand. Zwar lese ich unglaublich gerne und so viel es geht, ein Flimmerstreifen über diese Schreiberlinge gestaltet sich aus meiner Sicht aber oft zäh und mühselig. Lesen über Literatur funktioniert da schon eher, vielleicht weil man sich da nicht zu weit vom Medium entfernt.

7. Zuletzt habe ich die dritte Staffel von Game Of Thrones angeschaut und das war grossartig, weil die Serie unglaublich gut unterhält, mit Konventionen bricht und sich nicht scheut, immer wieder Hauptpersonen um die Ecke zu bringen. Besonders die Folge „The Rains of Castamere“ schockiert ja ohne Ende. Und die zauberhafte Daenerys wird endlich mächtiger. Sowieso top: Die schauspielerischen Leistungen, Austattung und Gestaltung. Schnell muss nun die vierte Season her. Schade gibts HBO nicht auf Netflix.

3 Kommentare

  1. Willkommen in unserem Kreis!^^

    1. Ich habe ja so gar keine Beziehung zum Peter. Vielleicht musst du mir da helfen.
    3. Anaaaaaaarchiiiieee!
    4. Modern Family treibt mir öfters nicht nur Lachtränen in die Augen, weil da einfach soviel Wahrheit drinsteckt. Ich bin übrigens Cam.

    1. Achtung liebe Franzi, das Thema Peter Gabriel ist ein Fass ohne Boden. Da werde ich so schnell nicht mehr aufhören.
      Als schneller Einstieg von der letzten Tour.

      Oder mein allerallerliebstes Lied immer überall:

      Ach Cam, der ist so knuffig und super *.*

      1. Ahaha, damit habe ich definitiv kein Problem. „Digging In The Dirt“ fand ich super! Und „Red Rain“ kenne ch sogar, da ich meinen Eltern natürlich die Platte „So“ stibitzt habe.^^ Warum ist es dein Lieblingslied?

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